Luther-Kirche mit Skylineblick – das waren die ersten Tage im Jahr mit diesem durchdringend klarem Frühlingslicht Ende März. Ich habe die Aussicht genossen trotz Wind – ins Nordend-Leben reingeschaut. Mich fasziniert an diesen Panoramen, dass man auch den Vordergrund so genau sehen kann: Was wohl die Puppe vor der Gaube auf dem Dach macht? Badezimmer-Lüftungsgitter in der Putzfassade sind die Dinge, die nicht nur in 50er Fassaden stören. Geraffte Vorhänge sind immer noch in. Die Merianschule hat die Fenster dekoriert. Die Fernsehantennen strecken sich mit den Türmen und Kränen um die Wette. Vordergründig gewinnen sie über auch das goldene Kreuz über der Luther-Kirche. Wer wohl den besseren Draht nach oben hat? Ein Turmfalkenpaar weiß die Nordendlage auf jeden Fall zu schätzen.
Und dann die ganze Stadt, wenn man nicht in eine Straßenachse blickt, birgt die Orientierung, was wo ist, ein paar Überraschungen. Tatsächlich, die Alte Oper schaut auch raus mit der Quadriga. Ein Suchbild. Baustellenkennelernbild.
Viel los in der Stadt an Baustellen. Zwischen Opernturm und Deutsche Bank ist zum Beispiel das Hochhaus „One“ im Bau von @meurer_architekturstadtplanung
Sonnenenergie wird nur hier und da gesammelt auf der Dachlandschaft.
Oder auf meiner Nase. Erste Sonnenröte des Jahres vermutlich.
Obwohl das Format 64 x 50 cm für meine Verhältnisse schon groß ist, ist es im Verhältnis zum Panorama dann doch nur wie „Ihr Name auf einem Reiskorn“ Miniaturenmalerei.
Übrigens Über Tipps und Möglichkeiten zum Zeichnen mit interessanter Aussicht freue ich mich immer.
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